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Das macht Kunst noch attraktiver als Geldanlage


Kunstmarktexpertin Ruth Polleit Riechert über NFTs und die Attraktivität von Kryptokunst für Anleger


WirtschaftsWoche Dezember 2021

Interview: Frank Doll // Auszug


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»Digitalisierung und Pandemie befreien den Kunstmarkt aus einer elitären Blase«, sagt die Kunstmarktexpertin Ruth Polleit Riechert. Auch Anlegern eröffneten sich völlig neue Chancen.


Frau Polleit Riechert, Sie sagen, der Kunstmarkt durchlebe gerade eine Zeitenwende und sei auf dem Weg, ein Teil des Finanzmarktes zu werden. Welche Entwicklungen haben dazu geführt?

Entscheidend waren zwei Faktoren: Das Internet und die Pandemie. Der Kunstmarkt versperrte sich lange den Chancen, die ihm die Digitalisierung bieten kann und verharrte im analogen Raum. Die Pandemie bedeutete eine Zäsur. Die Nutzung des Internets wurde plötzlich unausweichlich.

Welchen Anteil hat die Blockchain-Technologie an diesem Wandel?

Ihre Erfindung macht es möglich, digitale Kunstwerke mit einem NFT-Zertifikat zu versehen und so einzigartig und handelbar zu machen. NFT steht für Non-Fungible Token. Das sind digitale Verschlüsselungen, die Anleger über die Blockchain handeln können – ein kunsthistorischer Meilenstein für die digitale Kunst. Auf digitalen Marktplätzen können Preise und Transaktionen dadurch transparent eingesehen werden. Das gab es vorher nicht. Wenn Sie ein digitales Kunstwerk als NFT verbrieft kaufen, sind Sie der alleinige Besitzer. Sie können das Bild oder Video auf alle ihre Bildschirme hochladen, sei es auf Computer, Smartphone, TV oder Tablett. Sie können auch eigens entwickelte Rahmen kaufen und digitale Kunst wie ein analoges Bild an die Wand hängen. Wichtig auch: Auf den Plattformen bestimmen allein die Käufer, welche Kunstwerke populär sind und keine elitäre Gruppe von Gatekeepern, wie es bisher die Regel war.


NFT Cryptoart
NFT Cryptoart. Foto: istock / gremlin

Lesen Sie hier das vollständige Interview in der aktuellen Online-Ausgabe der WiWo oder hier:



 

Was sind NFTs?

NFT-Kunst – nur ein Hype oder der Markt der Zukunft?

 

Ruth Polleit Riechert ist promovierte Kunsthistorikerin aus Königstein im Taunus. Sie arbeitet seit mehr als 20 Jahren in der Kunst- und Finanzwelt. Nach Stationen bei den Auktionshäusern Christie‘s und Ketterer, bei der Deutschen Bank, McKinsey und der Abteilung für Kunstberatung der Schweizer UBS, machte sie sich 2017 selbstständig. Seither berät sie Privatleute, Unternehmen und öffentliche Institutionen unabhängig in Kunstthemen.

 

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RPR ART // Dr. Ruth Polleit Riechert // Email: contact@rpr-art.com // Phone: +49 (0)6174-955694

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