Kunst als Anlageklasse weist eine Reihe von Besonderheiten auf, die sich kategorisch von den klassischen Anlagearten wie Aktien, Anleihen oder Immobilien unterscheiden. Eine der wichtigsten: Kunst ist keine intrinsische Rendite. Darum ist der Wert von Kunst schwer bewertbar. Die Beurteilung, welcher Preis für ein Kunstwerk angemessen ist, ist ein sehr schwieriges Unterfangen und erfordert besondere Expertise.
Erschwerend kommt hinzu, dass die verfügbaren Marktdaten lückenhaft sind. Anhaltspunkte sind u.a. die veröffentlichten Zahlen von Auktionen, aus denen sich Track Records für einzelne Künstler erstellen lassen. (…) Besonders gut schneiden dabei die sogenannten „Blue Chips“ ab. Dabei handelt es sich um Künstlernamen, die weithin bekannt sind, wie z.B. Pablo Picasso, Claude Monet, Andy Warhol, Gerhard Richter. (…) Der Artprice 100 Index, der eigens die Wertentwicklung der Blue-Chip-Künstler abbildet, hat um 405% seit dem Jahr 2000 zugelegt.
[Auszug Gastbeitrag April/Mai 2021, dpn: Kunst-Investments – die Pandemie als Chance für Investoren]
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Ihre Ruth Riechert
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